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Die Zündanlage - der springende Funke im Motor


Unterschiede zwischen einem Glüh- und einem Zündsystem
Vollelektronische Zündanlage
Die Bauteile der Zündanlage / Glühanlage kurz erklärt
Defekte in der Zündanlage und in der Glühanlage erkennen

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Art.Nr.: PKT562W297
Hersteller: BERU
Teilenummer: GE126
EAN-Nr.: 4014427141716
Lieferumfang:
  • 4x Glühkerze Stück - BorgWarner (BERU) GE126
68,95 EUR

inkl. gesetzl. MwSt., zzgl. Versandkosten

derzeit nicht verfügbar

Art.Nr.: A09514W039
Hersteller: PORSCHE
Teilenummer: 9A7 905 601 00
Baugruppe: Zündanlage
Mengeneinheit: Stück
UVP 36,30 EUR 31,95 EUR

inkl. gesetzl. MwSt., zzgl. Versandkosten

derzeit nicht verfügbar
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Die Unterschiede zwischen einem Glüh- und einem Zündsystem kurz erklärt


Die Zündung, also die Entflammung des Kraftstoffs findet mit der Zündanlage vom Auto statt. Brandrückstände und mechanischer Verschleiß sind unvermeidbar in diesem System. Daher lohnt sich eine regelmäßige Prüfung und Wartung des Zündsystems. Du findest bei uns im Shop hochwertige Ersatzteile sowohl für den Ottomotor als auch den Dieselmotor. Zusätzlich erklären wir Dir auf der Seite alle Komponenten und die Funktionsweisen der einzelnen Teile!

Vollelektronische Zündanlage
Die Bauteile der Zündanlage / Glühanlage kurz erklärt
Defekte in der Zündanlage und in der Glühanlage erkennen

Beim Benzinmotor wird ein Kraftstoff-Luft-Gemisch angesaugt. Dies wird anschließend verdichtet und die Zündkerze sorgt für die Zündung. Das heiße Gas setzt den Kolben in Bewegung Richtung Kurbelwelle. Über die Pleuelstange wird diese Bewegung in die Drehbewegung der Kurbelwelle umgewandelt. Der Dieselmotor dagegen saugt nur Luft in den Zylinder. Diese wird erst im Brennraum mit dem Kraftstoff gemischt. Durch den sehr hohen Druck im Brennraum entzündet sich das Gemisch. So wird auch hier der Kolben nach unten gedrückt. Aufgrund der unterschiedlichen Arbeitsweise spricht man beim Dieselmotor auch von der Glühanlage.

Die Unterschiede der beiden Motorantriebe noch einmal kurz gegenübergestellt:

OttomotorDieselmotor
Gemischbildung
  • Äußere Gemischbildung
  • Innere Gemischbildung
Zündung
  • Fremdzündung
  • Selbstzündung
Verdichtungsdruck
  • 8 bis 18 bar
  • 30 bis 50 bar
Höchsttemperatur
  • 400 bis 600°C
  • 700 bis 900°C

Die ruhende Zündung (Vollelektronische Zündanlage)


In modernen Benzinmotoren werden heutzutage vollelektronische Zündsysteme verbaut. Dies bedeutet, dass jeder Zylinder eine eigene Zündspule hat. Diese ist verbunden mit dem Zündverteiler, der wiederum die Spannung an die einzelnen Zündkerzen verteilt. Die vollelektronische Zündanlage hat keine mechanischen Teile mehr und ist somit auch weniger anfällig für Verschleiß.

Zu einer Zündanlage beim Benzinmotor gehören folgende Bestandteile:

Zu einer Glühanlage beim Dieselmotor gehören folgende Bestandteile:

Die einzelnen Bauteile der Zündanlage / Glühanlage kurz beschrieben


1. Zündspule / Zündmodule:

  • Der technische Aufbau gleicht einem Transformator
  • Sie hat die Aufgabe eine niedrige Spannung (Bordspannung) in eine Hochspannung umzuwandeln
  • Sie enthält einen Eisenkern sowie zwei Wicklungen aus Kupferdraht (Primär- und Sekundärwicklung)
  • Jeder Zylinder hat seine eigene Zündspule mitsamt Zündkerze
  • Die Primärwicklung wird von Strom durchflossen und dadurch ein Magnetfeld um den Eisenkern aufgebaut
  • Die Sekundärwicklung hat viel mehr Windungen, so entsteht dann eine Hochspannung
  • Der Strom wird abgeschaltet, dadurch bricht das Magnetfeld zusammen und der Zündfunken entsteht
  • Zündspulen bringen so die Bordspannung von 12V auf 15.000 bis 30.000 Volt

2. Zündverteiler:

  • Bei modernen, vollelektronischen Zündanlagen wird der Zündverteiler nicht mehr verbaut
  • Er überträgt den Strom der Zündspule immer abwechselnd an die einzelnen Zündkerzen
  • Rotierender Verteilerläufer leitet Strom an die jeweiligen Verteilerkappen weiter
  • Somit werden die Funken an die Zündkerzen weitergeleitet
  • Eine Umdrehung des Zündverteilers entspricht der Rotation der Nockenwelle

3. Zündkabel/Zündleitungen:

  • Sie leiten die von der Zündspule erzeugte Spannung an die Zündkerze weiter
  • Sie müssen sehr hohe Temperaturen und Vibrationen aushalten
  • Bereits kleine Defekte können für einen unruhigen Motorlauf sorgen
  • Bei modernen Fahrzeugen werden häufig Einzelfunkenzündspulen verbaut, diese sitzen direkt auf der Zündkerze

4. Zündkerzen:

  • Sie geben im Zündsystem den Funken aus der Energie ab, die in der Zündspule erzeugt worden ist
  • Der Zündfunke springt zwischen dem Mittel- und der Masseelektrode über
  • Gewindelänge, Wärmewert und Elektrodenabstand müssen mit Herstellervorgaben übereinstimmen
  • Sie müssen bei Austausch mit einem Drehmomentschlüssel korrekt eingesetzt werden

5. Glühkerzen:

  • Sie werden ausschließlich in der Glühanlage bei Dieselmotoren verbaut und heizen beim Start des Motors den Brennraum auf (sogenanntes Vorglühen)
  • Sie erreicht in kürzester Zeit eine Temperatur von über 1000 °C und hilft so bei der Aufheizung der Luft
  • Sie ist vor allem beim Kaltstart bei niedrigen Temperaturen eine Hilfe für die rasche Selbstzündung
  • Moderne Dieselmotoren mit Direkteinspritzung erreichen eine sehr schnelle Vorglühzeit
  • Die Nachglühzeit bei modernen Glühkerzen dauert bis 3 Minuten, bis die Kühlwassertemperatur ca. 70 °C erreicht hat. Emissionen werden so verringert

6. Zündschalter

  • Der Zündanlassschalter ist das Kontaktteil am Zündschloss, welches den Strom schaltet
  • Er aktiviert beim Benziner den Anlasser sowie die Zündspule
  • Beim Diesel aktiviert der Zündschalter das Magnetventil, welches wiederum die Kraftstoffzufuhr öffnet
  • Außerdem schützt das Zündschloss vor Diebstahl
  • Der Zündanlassschalter hat in der Regel vier Stellmöglichkeiten (die Anzeige variiert von Auto zu Auto):
    • "0" oder "Lock": abgeschaltete Stromversorgung
    • "R" oder "ACC": Verbraucher mit geringem Stromverbrauch werden freigegeben, bspw. Radio
    • "1" oder "On": alle übrigen Verbraucher werden freigegeben
    • "2" oder "Start": Hiermit wird der Motor gestartet

Defekte in der Zündanlage und in der Glühanlage erkennen


Wie oben bereits erwähnt, verschleißen die Bauteile mit der Zeit. Folgende Symptome weisen auf einen Defekt hin:

  • Der Motor springt nicht oder nur schwer an
  • Erhöhter Kraftstoffverbrauch
  • Das Auto hat Aussetzer in der Zündung
  • Schlechte Beschleunigung und Verlust der Leistung
  • Motorkontrollleuchte / Kontrolllampe für Glühanlage springt an
  • Bei Dieselmotoren: Das "Nageln" ertönt auch bei warmen Motor und es kommt zur Rauchentwicklung

Einwandfrei funktionierende Zündspulen verhindern, dass Kraftstoff in den Katalysator läuft und bewahren das Fahrzeug dadurch vor Folgeschäden. Eine defekte Zündkerze erkennt man zum Beispiel an dem Aussehen. Ist sie verrußt, verölt, weiß gefärbt oder gebrochen, sollte sich das ein Fachmann ansehen. So können auch andere Schäden frühzeitig entdeckt und behoben werden. Auch andere Komponenten wie die Zündkabel können durch die Alterung und die enorme Hitze verschleißen. Bei einem unruhigen Motorlauf sollte auf keinen Fall weitergefahren werden. Aus dem Grund sollten die einzelnen Teile der Zündanlage regelmäßig bei der Wartung unter die Lupe genommen werden.

Bei allen Komponenten vom Zündsystem sollten die Wechselintervalle der Fahrzeughersteller eingehalten werden. Je höher die Qualität der Teile ist, umso sicherer halten sie bis zum nächsten Wechselintervall. Bei Glühkerzen gilt, je besser die Qualität, umso länger ist die Lebensdauer. Daher findest Du bei uns nur hochwertige Markenware in Erstausrüsterqualität zum günstigen Preis. Für viele Benziner haben wir auch gleich passende Zündanlagen-Sets zusammengestellt, wo Du direkt bares Geld sparen kannst. Mit dem Auswählen Deines Fahrzeugs werden Dir passende Angebote angezeigt, die Du dann nur noch mit den fahrzeugspezifischen Anforderungen prüfen musst. Wenn Du Dir nicht sicher bist, welche Teile für dein Zündsystem oder deine Glühanlage passen, kannst Du Dich gerne mit Angabe der 17-stelligen Fahrgestellnummer an unseren Kundenservice wenden.